Als einziger Lizenznehmer des Namens Kalashnikov für Messer weltweit produziert die Böker Manufaktur seit 2003 die Messer unter dem Namen des Generals Mikhail Timofejevitch Kalashnikov. Die Partnerschaft wurde 2001 durch Besuche des Geschäftsführers Carsten Felix-Dalichow bei der Familie in Moskau und direkt bei Mikhail T. Kalashnikov in Ischewsk aufgebaut und besiegelt.
Im Jahr darauf erfolgten ein Gegenbesuch und eine umfassende Besichtigung des Solinger Werkes mit Pressekonferenz. Hier konnte sich Mikhail Kalashnikov überzeugen, dass die Fertigung seinen hohen Qualitätsansprüchen genügt. Anschließend wurde die neue Produktserie gemeinsam auf der Blade Show in Atlanta der Weltöffentlichkeit präsentiert. Bei allem Weltruhm, allen militärischen Ehren und seinen gesellschaftlichen Möglichkeiten blieb Mikhail Kalashnikov zeitlebens ein bescheidener und angenehmer Mensch. So sah und bezeichnete er sich stets als Ingenieur und nicht als General oder Genie. Durch seine Erfahrungen in einem russischen Lazarett im 2. Weltkrieg war der Wunsch in ihm erwachsen, seinen Kameraden eine funktionierende Waffe zu ihrer eigenen und zur Verteidigung ihres Landes zu geben. So entstand 1947 das berühmte Sturmgewehr Automat Kalashnikov.
Bei der Konzeption der Messerserie war Kalashnikovs zentrale Bedingung, dass die Messer seiner fachlichen Maxime gerecht wurden: „Einfach in der Konstruktion, robust und zuverlässig im Umgang.“ Das Modell der ersten Stunde, das Böker Kalashnikov Black, übernimmt Designelemente des AK-Sturmgewehrs. Der Steg zwischen den Griffeinlagen hat die Form der Kühlungsschlitze im Handschutz der AK 47. Die Clippoint-Klinge mit Schor ist dem Kalashnikov- Bajonett AK47/59 entlehnt. Die Böker Manufaktur achtet sorgfältig darauf, dass auch alle Folgenmodelle den hohen Funktions- und Qualitätsansprüchen des 2013 verstorbenen Generals Mikhail Kalashnikov gerecht werden.